19. April 2009

Ungehorsam im CS-Nebel

Nach meinem Beitrag vom 2. April und der Empfehlung der ersten Einschätzung "NATO-Gipfel ohne Sieger" auf telepolis möchte ich eine Einschätzung aus den Kreisen der Interventionistischen Linken zu den Anti-NATO-Protesten insgesamt und insbesondere den Blockaden empfehlen, die Christoph Kleine unter obigem Titel "Ungehorsam im CS-Nebel" geschrieben hat. Sie steht bereits seit einigen Tagen auf der IL-Seite und ist nun in analyse & kritik Nr. 538 zu lesen.

2 Kommentare:

Franz hat gesagt…

Kleine schreibt:"In diesem Zusammenhang muss die Frage muss erlaubt sein, warum die 7.000 NATO-GegnerInnen in Kehl stundenlang keine Anstalten machten, die Brücke nach Strasbourg zu überqueren, .... "

Ok - durchkämpfen ... den Kopf hinhalten ...?

Ich möchte nur nicht daneben stehen, wenn bei solchen Kämpfen die Fetzen fliegen. Es hat mir in Strasbourg gereicht, dass Steinwürfe von so heldenhaften "Mitdemonstranten" (?) ungeniert auch uns um die Ohren flogen, weil der Demoteil an Polizeiautos vorbei mußte.

Straßenkampf ist nicht die Alternative. Eine zugestellte Rheinbrücke ist was anderes als die weiten Äcker oder Wälder von Heiligendamm.
Werdet ernsthafter!

fabelhaftewelt hat gesagt…

Mir ging es einfach darum als jemand, der nicht anwesend war, eine Einschätzung eines Anhängers der radikalen Linken zu bekommen.
Ich erinnere mich auch an eine Szene in Rostock in der kurzzeitig militante PazifistInnen versuchten, die Polizei vor Steinwürfen von einem Teil des schwarzen Blocks zu schützen.
Natürlich müssen alle DemoteilnehmerInnen so solidarisch sein, dass sie andere Teilnehmende nicht gefährden. Das muss Konsens sein, selbst wenn Teile des Widerstands nicht absolut gewaltfrei agieren (wollen). Gibt es diese Übereinstimmung nicht, macht eine gemeinsame Mobilisierung keinen Sinn. Auf Vereinbarungen müssen sich alle Beteiligten, ob militant oder nicht, verlassen können.

 
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