28. November 2012

The Outcry Campaign: Stop the arms trade!

I have already shared information about the "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel" (The Outcry Campaign: Stop the arms trade!) in German.
The recent War Profiteers' News feature this joint effort of a lot of German peace and social groups as campaign of the month, which gives me the opportunity to share some English information with my readers:

Campaign of the Month
The Outcry Campaign: Stop the arms trade!



We oppose the export of terror and violence Made in Germany!
German exports of weapons and military equipment have doubled in recent years. Customers include dictatorships and authoritarian regimes in Africa, Asia, Latin America and Europe. Germany now ranks third in the worldwide list of weapon-exporting countries. Arms exports are a profitable business, but they do not provide many jobs: only 0.2 per cent of all German employees work in the weapons industry.
Every minute someone in the world dies after being hit by a bullet, a hand grenade or a landmine. Experts have estimated that since World War II over a million deaths have been caused by Heckler & Koch rifles and pistols alone. Countless others have been victims of weapons exported by the many other German arms companies.
German exports of weapons and military equipment have doubled in recent years. The nations that import these and licenses to use them include dictatorships and authoritarian regimes with dire human rights records. Even though the weapons and military equipment may not be used, they are procured at great expense, when this money could have been used for education and for combating poverty. We want to end the export of terror and violence Made in Germany.

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Go to the English section of the "Outcry" website

www.wri-irg.org

22. November 2012

Gute Geschäfte!? - Deutscher Waffenhandel auf dem Prüfstand

Wie und wohin werden deutsche Rüstungsgüter geliefert?
Welche Folgen hat der Einsatz deutscher Waffen in den Empfängerländern?
Wer verdient daran und wie viele Arbeitsplätze sind davon abhängig?
Welche Motive hat die Bundesregierung, Rüstungsexporte auch außerhalb von NATO und EU zu genehmigen?
Und wie positionieren sich die Kirchen dazu ?

Diese und weitere Fragestellungen, die mit dem Thema "Gute Geschäfte!? - Deutscher Waffenhandel auf dem Prüfstand" verknüpft sind, werden beim gleichnamigen Thementag am 8.12.2012 von 9:30 bis 17:30 Uhr im Haus am Dom in Frankfurt behandelt. Politiker_innen und Experten werden in einer Diskussionsrunde zur Problematik des Waffenhandels Stellung nehmen.

Einzelheiten zum Programmablauf und zur Anmeldung im Flyer und weitere Details auch hier.

"Schießers Kampf" gegen Militarismus und Kapitalismus

Noch ein Nachtrag zu den Protesten gegen militärische Drohnen auf der AIRTEC-Messe Anfang November 2012. Auch auf meinem Blog möchte ich auf den Artikel "Schießers Kampf" in der FAZ vom 8.11.2012 hinweisen, denn wann liest mensch schon einmal einen solchen Satz in der bürgerlichen Presse:

Die größten Übel sind der Militarismus und der Kapitalismus.

Ein schönes Zitat von pax christi-Mitglied Helmut Schießer. Wer den ganzen Artikel lesen möchte, findet ihn bis November 2013 auf pax-christi.de.

7. November 2012

Leben unter Drohnen

Auch die Frankfurter Rundschau berichtet erfreulich ausführlich über die diesjährige AIRTEC und die Proteste dagegen, die ich mitorganisiert habe. Die Zeitung zitiert mich ausführlich im Artikel "Leben unter den Drohnen", der auf einem Interview mit mir und weiteren Recherchen des Redakteurs basiert.

Hier ein Appetithappen:


von Felix Helbig

Ein breites Bündnis protestiert gegen die Präsentation von militärischen Fluggeräten auf der Airtec. Sie machen darauf aufmerksam, wie viele Zivilisten in den vergangenen Jahren bei Drohnen-Angriffen umgekommen sind.

Am Morgen dieses ersten Messetages ist Matthias Blöser selbst hingefahren, er hat sich am Haupteingang postiert und Flugblätter verteilt. Die Besucher der Airtec hat der Friedensarbeiter bei Pax Christi in der Bistumsstelle Limburg so darauf aufmerksam gemacht, wie viele Zivilisten in den vergangenen Jahren umgekommen sind bei Drohnen-Angriffen, wie wenig kontrolliert also das Töten ist beim Einsatz der unbemannten Flugobjekte, die doch dem gezielten Töten von Feinden dienen sollen.
...

Mehr zu den AIRTEC-Protesten unter http://pax-christi.de/airtec.html.

Direkt zur Studie Living Under Drones, von der der Artikel den Titel geborgt hat.

6. November 2012

»Sie begehen Greueltaten per Joystick« - Interview zu AIRTEC und Drohnen

In der neuesten Ausgabe der jungen Welt gibt es ein Interview mit mir, das ihr jetzt schon hier nachlesen und am Mittwoch, 7.11.2012 in der Printausgabe auf Seite 2 finden könnt.

Hier ein Vorgeschmack:

»Sie begehen Greueltaten per Joystick«

Auf der Luftfahrtmesse »Airtec« in Frankfurt am Main werden Drohnen gezeigt – dagegen gibt es Proteste. Gespräch mit Matthias Blöser

Interview: Gitta Düperthal

Gegen die Präsentation von Kriegstechnologie bei der Luft und Raumfahrtausstellung Airtec in Frankfurt am Main haben am Montag verschiedene Friedensorganisationen protestiert – unter anderem Pax Christi. Welche militärischen Flugobjekte werden dort gezeigt?

Wir wenden uns gegen die bei dieser Fachmesse präsentierten unbemannten Flugobjekte, sogenannte Drohnen, die sowohl zivil als auch militärisch eingesetzt werden können. Drohnenangriffe durch die US-Streitkräfte gibt es beispielsweise in Pakistan: Seit 2004 wurden dort durch diese Waffe über 800 Zivilisten getötet und mehr als 1300 verwundet. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, denn der Einsatz entzieht sich praktisch jeder Kontrolle. Die Schätzungen stammen aus einer Studie der Stanford und New York University aus dem September dieses Jahres.

Während der Präsidentschaft George Bushs gab es allein in Pakistan 52 solche Luftangriffe – sein Nachfolger Barack Obama brachte es bis September allerdings schon auf 292. Die wissenschaftliche Untersuchung »Living under drones« (Leben unter Drohnen) weist zudem auf das Bedrohungsgefühl der Bevölkerung hin und darauf, welch ein politischer Schaden auf längere Sicht angerichtet wird. Völkerrechtlich gesehen sind die Angriffe nicht legitimiert, da sich die USA und Pakistan nicht im Krieg befinden. Auch Deutschland will Angriffsdrohnen haben, bisher werden von der Bundeswehr in Afghanistan lediglich drei dieser Flugkörper zur Aufklärung eingesetzt.

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